Unsere Donaukreuzfahrt Route mit AROSA über Wien, Bratislava, Linz, Salzburg etc.

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Ihr wollt innerhalb kurzer Zeit möglichst viel von Europa entdecken und bei eurer Reise komplett entspannen? Dann ist eine Flusskreuzfahrt vielleicht genau das Richtige für euch – wie diese Donaukreuzfahrt.
Im August waren wir mit A-ROSA für eine Woche unterwegs auf der Donau. Bei der Donaukreuzfahrt mit der A-ROSA Bella sind wir in Engelhartszell, unweit der deutschen Grenze und der Stadt Passau in Bayern gestartet und erst einmal die Donau flussabwärts bis nach Wien gefahren. Dort haben wir zwei Tage verbracht um dann wieder flussaufwärts und gegen den Strom zurück nach Engelhartszell zu fahren – auf diesem zweiten Streckenabschnitt haben wir dann bei zahlreichen malerischen Destinationen angelegt, die ich euch mit dem heutigen Blogpost zu unserer Donaukreuzfahrt Route vorstellen möchte.

Donaukreuzfahrt Route 1. Stop: Wien – Staatsoper, Schloss Belvedere und der Wiener Schmäh

Obwohl ich schon sehr oft in Österreich war, war ich noch nie in Wien – meist hat es mich zum Skifahren in die Alpen verschlagen. Aber nun habe ich auch endlich Wien entdeckt und ich habe mich in die Stadt verliebt – Wien hat ein so schönes Flair und noch so viele Gebäude aus der Kaiserzeit, die diese ganz besondere, herrschaftliche Atmosphäre transportieren. Und an den großen Plätzen warten Pferdekutschen, um euch von A nach B zu bringen – ein jeder Prinzessinnentraum wird damit wahr. Aber Wien steckt auch voller bunter und scheinbar abseits jeder Regeln erbauter Gebäude: die vom Maler Friedensreich Hundertwasser.

Meine Tipps für einen tollen Aufenthalt in Wien:

  1. Dazu kann ich Euch den Wiener Prater ans Herz legen. Wenn ihr nicht auf der Suche nach Cocktails trinken oder einem Club seid, aber trotzdem jede Menge Spaß haben wollt, dann geht auf das 6 Quadratkilometer große Geländer am Wiener Prater. Es ist eine Mischung aus Stadt- und Vergnügungspark und dort befindet sich mit dem Wiener Riesenrad ein über hundert Jahre altes Riesenrad – man munkelt, dass es sogar das älteste der Welt wäre
  2. Nutzt Uber um von A nach B zu kommen. Das haben wir auch schon in Brasilien ausprobiert und wirklich gute Erfahrungen gemacht.
  3. Schaut euch nicht nur das Sissi-Schloss Schönbrunn, sondern auf jeden Fall auch das Schloss Belvedere an. Dieses Barockschloss ist eine für Prinz Eugen von Savoyen erbaute Schlossanlage und diente ihm als Sommerwohnsitz. Von der Gartenseite des Schlosses habt ihr nicht nur einen tollen Ausblick in den prächtigen Garten, sondern auch einen tollen Blick über Wien.
  4. Natürlich müsst ihr einen Abstecher zum Hotel Sacher machen und dort ein Stück der legendären Sachertorte essen. Wenn euch aber mehr nach etwas Herzhaftem ist, dann stattet dem Reinthaler’s Beisl einen Besuch ab – hier bekommt ihr traditionelle Wiener Küche und natürlich auch das Wiener Schnitzel!

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Schloss Belvedere
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Restaurant Beisl

Donaukreuzfahrt Route 2. Stop: Bratislava – die Pressburg, Bryndzove halušky und Old Town

Aufgrund des sehr niedrigen Wasserstands der Donau musste die Reederei ja einige Änderungen im Verlauf unserer Donaukreuzfahrt Route vornehmen. Daher sind wir mit dem Schiff nur bis Wien gefahren und von dort aus mit dem Reisebus nach Bratislava. Schon von weitem hat uns die Pressburg begrüßt – das Wahrzeichen der Stadt. Nachdem die Burg bei ihrem Bau im 9. Jahrhundert als Befestigungs- und Verteidigungsanlage gebaut worden war, wandelte sich ihre Nutzung in der Regierungszeit von Maria Theresia im 18. Jahrhundert zur Wohnburg. In der Neuzeit diente sie von 1993 bis 1996 als Sitz des slowakischen Präsidenten – sie hat also eine lange Geschichte hinter sich. Heute ist sie wunderschön renoviert und ein Must-See wenn man Bratislava besucht. Daher war sie auch unser erstes Ziel. Mit umwerfenden Eindrücken der Burg haben wir anschließend die Altstadt besucht und sind durch das Michaelertor, das einzige noch erhaltene Stadttor aus dem Mittelalter, spaziert. In der Altstadt selbst haben wir noch einige geschichtsträchtige Gebäude entdeckt – neben dem alten Rathaus hat uns vor allem auch der Primitialpalais beeindruckt. Im Spiegelsaal des Primatialpalais unterzeichneten Johann I. Josef von Liechtenstein, Ignácz Gyulay und Charles-Maurice de Talleyrand am 26. Dezember 1805 den vierten Pressburger Frieden, wodurch Österreich unter anderem Tirol und Dalmatien verlor. 

Mein Tipp zur Stärkung in Bratislava: Kehrt unbedingt beim Restaurant Prazdroj ein. Hier gibt es die Bryndzove halušky, zu deutsch Griessnockerln, das Nationalgericht der Slowakei und super leckeres Gulasch.

Mein zweiter Tipp für Bratislava: folgt dem Krönungsweg durch die Altstadt (gekennzeichnet mit kleinen Krönchen im Boden), dadurch habt ihr direkt einen sehr schönen Weg vorbei an tollen Gebäuden in der Altstadt von Bratislava.

Nach unserem Ausflug nach Bratislava ging es mit dem Bus zurück nach Wien und auf das Schiff. Da wir ja nicht weiter flußabwärts fahren konnten, drehten wir tags darauf und fuhren gegen den Strom zurück Richtung Passau/Engelhartszell. Aber auf dem Hinweg hatten wir ja schon einige schöne Orte hinter uns gelassen, die wir nun besuchen konnten: den Anfang machte Dürnstein in der Wachau.

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Pressburg

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Nationalgericht Slowakei Brimsennocken
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Krönungsweg

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Donaukreuzfahrt Route 3. Stop: Dürnstein – Grüner Veltliner, Richard Löwenherz und das Stift Dürnstein

Die Weinberge der Wachau waren uns schon auf der Fahrt nach Wien aufgefallen. Aber dank des Flussstroms waren wir so schnell unterwegs, dass gar keine Zeit blieb sich die Weinberge genauer anzuschauen. Die Gelegenheiten hatten wir jedoch auf dem Rückweg und haben diese direkt mit einer Weinprobe verbunden: unser Weg führte uns nach Dürnstein. Der Ort mit nur 800 Einwohnern ist offiziell eine Stadt und damit verbunden ist eine schöne Anekdote. Im Mittelalter war Dürnstein eine Zollgrenze und wurde damit zur Stadt – denn nur Städte durften auch Zölle erheben. Heute werden in Dürnstein keine Zölle mehr erhoben, sondern wundervolle Weine gekeltert, aber bis heute darf sie sich Stadt nennen. Und Dürnstein hat sogar eine tiefe Verbindung zur britischen Geschichte. Denn im 12. Jahrhundert wurde dort der britische König Richard Löwenherz gefangen genommen, nachdem sich Kaiser Heinrich VI. und König Philipp II. August von Frankreich aufgrund einiger Streitigkeiten mit Richard Löwenherz dazu entschieden hatten.

Mein Tipp für Dürnstein: Schlendert durch die Gassen, besucht das Stift Dürnstein, ein ehemaliges Augustinerkloster, wandert durch die Weinberge und kehrt beim Heurigen ein – typischerweise das nur in der Zeit der Weinernte geöffnete Bistro eines Weingutes, welches meist nur kalte Speisen passend zum eigenen Wein anbietet. Ob der Heurige Weinsaison hat, erkennt ihr an einem Strohkranz – hängt dieser draußen, so ist Saison. Brennt noch eine kleine Lampe neben der Tür oder oben am Strohkranz, so hat der Heurige auch geöffnet.

Mein zweiter Tipp für Dürnstein: natürlich gehört auch eine Weinprobe zu einem Besuch in der Wachau. Diese haben wir im Weingut Böhmer gemacht, direkt in der Stadt Dünrstein. Wir haben hier vielen interessanten Infos zum Wein in der Wachau bekommen und ich habe einem neuen Wein der jetzt zu meinen Favoriten gehört (Grüner Veltliner)!

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Donaukreuzfahrt Route 4. Stop: Stift Melk – ein monumentales Benediktinerkloster mit faszinierender Bibliothek

Abends zurück auf dem Schiff angekommen haben wir bei einem Glas Wein noch den traumhaften Ausblick auf die Weinberge genossen und in der Nacht hat sich das Schiff auf unserer Donaukreuzfahrt Route in Richtung Melk gemacht.

Melk ist ein schönes kleines Örtchen, welches einst als klassisches Fischerdorf entstanden ist. Hoch oben über der Stadt thront das Benediktinerkloster Stift Melk. Der Klosterfelsen, so heißt es, war wohl schon zur Römerzeit besiedelt, das Gebäude welches im 10. Jahrhundert von Markgraf Leopold I. als Residenz erbaut und genutzt wurde, wurde von selbigem im Jahr 1089 an die Benediktinermönche aus Lambach übergeben bzw. gestiftet. Daher hat es seinen Namen „Stift Melk“. Seither leben hier bis heute Benediktiner-Mönche. Das Stift ist monumental – die Bilder geben nur einen kleinen Eindruck wieder, aber es ist ein wirklich riesiges Areal (im Kloster selbst darf leider nicht fotografiert werden).

Besonders begeistert hat mich der Marmorsaal und die Bibliothek. Eine interessante Trivia zum Marmorsaal: Tatsächlich sind nur die Türrahmen aus echtem Marmor. Der Rest des Saals ist veredelter Stein aus der Region. Das Deckenfresco von Paul Troger (1731) zeigt die griechische Göttin Pallas Athene und Herkules und streckt durch seine 3D-Technik die Decke optisch.
Mein zweites Highlight war die Bibliothek und dort vor allem die handgeschriebenen Werke – Wahnsinn, wie viel Arbeit in dieser Bibliothek stecken muss.

Eine spannende und auch etwas bittere Anekdote gab uns unser Guide mit: Zur Finanzierung musste sich das Kloster nach dem ersten Weltkrieg von wertvollem Kulturgut trennen, zumal in der Inflation von 1919 ein beträchtlicher Teil des klösterlichen Finanzvermögens verloren ging: So wurde 1926 eine originale Gutenberg-Bibel an die Yale University verkauft.

Mein Tipp für Melk: Macht nach dem Besuch des Stifts noch einen Abstecher in den wundervollen Garten und den eindrucksvollen Gartenpavillon- ihr werdet nicht es nicht bereuen!

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Gartenpavillion

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Donaukreuzfahrt Route 5. Stop: Linz – Mariendom, Hauptplatz und Pöstlingsberg

Der nächste Stopp nach Melk war Linz. Schon bei der Einfahrt konnten wir prächtige Gebäude am Ufer der Donau entdecken – wie wir bei der Stadtführung herausfanden sind viele der Gebäude auf die Zeit während des zweiten Weltkriegs zurückzuführen. Die Stadt hat eine tiefgehende Verbindung zu Hitler und geht sehr aufgeschlossen damit um – die Vergangenheit wird nicht geleugnet, sondern es wird sich kritisch mit ihr auseinandergesetzt. Doch genug des politischen Exkurses, ich möchte euch ja tolle Sehenswürdigkeiten in der Stadt vorstellen. Beginnen wir mit dem Mariendom, der, und das ist ein ganz wichtiger Fakt für die Linzer, mit der Domspitze höchstwahrscheinlich einen Ticken höher ist als der Stephansdom in Wien. Im Vergleich mit dem Stephansdom wirkt er allerdings, wahrscheinlich auch durch eine gotische und nicht barocke Bauart bedingt, düsterer als sein Pendant in Wien.

Mein Insider Tipp für Linz: Wer einmal in Linz war, muss natürlich auch die Original Linzer Torte probiert haben. Diese gibt es zum Beispiel in der Konditorei Jindrak.

Mein zweiter Tipp für Linz: Fahrt mit der Zahnradbahn hoch zum Pöstlingsberg. Dieses Naherholungsgebiet ist nicht nur für die Linzer ein wunderbares Fleckchen Erde, sondern auch für uns Touristen: tolle Natur und eine süße kleine Zwergen- und Märchenhöhle, die mit viel Liebe zum Detail gebaut wurde. Also allemal ein Ausflug wert!

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Original Linzer Torte in der Konditorei Jindrak
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Ausblick Pöstlingberg

Donaukreuzfahrt Route 6. Stop: Mondsee und Salzburg: das Geburtshaus von Mozart  und original Mozartkugeln

Unser letzter Stopp der Donau-Kreuzfahrt war Salzburg. Dorthin ging es von Linz aus mit dem Bus und am wundervollen Mondsee vorbei: Dieses Fleckchen Erde ist Erholung pur und wie ihr sehen könnt, sagen die Bilder mehr als tausend Worte. Solltet ihr also mit dem Auto nach Salzburg fahren, so legt auf jeden Fall einen Zwischenstopp beim Mondsee ein – man kommt richtig runter und kann neue Energie tanken.

In Salzburg haben wir eine geführte Stadttour gemacht, die sich definitiv gelohnt hat. Wir haben uns nicht nur Mozarts Geburtshaus oder den Salzburger Dom angeschaut, sondern auch auch die wundervolle kleine Getreidegasse mit vielen tollen Geschäften und die Benediktinerinnenabtei Nonnberg mit den Katakomben. Spannend in der Getreidegasse: An jedem Haus hängen heute natürlich, wie man es von einer Einkaufsstraße gewohnt ist, die Modelabels und Logos der Geschäfte. Doch im 18. Jahrhundert hingen dort Bilder der Waren, die man in den jeweiligen Geschäften erwerben konnte – denn ein Großteil der Bürger konnte nicht lesen.

Und wir haben es uns natürlich nicht nehmen lassen noch das klassische Souvenir aus Salzburg mitzunehmen: Original Mozartkugeln von der Konditorei Fürst. Das Originalrezept erfand im 19. Jahrhundert der Konditormeister Paul Fürst und verkaufte sie erstmals als Mozart-Bonbon. Da er sich aber nicht die Namensrechte an dieses Süßspeise sicherte, gibt es heutzutage Mozartkugeln von vielen Herstellern.
Mein Insider-Tipp für euch: die wirklich ursprünglichen Mozartkugeln von Fürst sind an der silberblauen Verpackung und dem Zusatz „Original“ zu erkennen.

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Mondsee

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Schloss Mirabell Salzburg Österreich Insider Tipps Sehenswürdigkeiten Donaukreuzfahrt Arosa Reiseblog
Schloss Mirabell
Salzburger Dom Salzburg Österreich Insider Tipps Sehenswürdigkeiten Donaukreuzfahrt Arosa Reiseblog
Salzburger Dom 
Getreidegasse Salzburg Österreich Insider Tipps Sehenswürdigkeiten Donaukreuzfahrt Arosa Reiseblog
Getreidegasse
Benediktinerinnenabtei Nonnberg Aussicht Gruf Salzburg Österreich Insider Tipps Sehenswürdigkeiten Donaukreuzfahrt Arosa Reiseblog
Benediktinerinnenabtei Nonnberg

Mit einer Flusskreuzfahrt wie dieser Donaukreuzfahrt mit AROSA lernt man einfach so viele verschiedene Orte und Gegenden kennen wie bei fast keiner anderen Reiseart. Ich kann euch also nur wärmstens ans Herz legen einmal die Donau mit einem Flusskreuzfahrtschiff hoch und runter zu fahren – in so kurzer Zeit so viel zu sehen und zu entdecken ist anders eigentlich gar nicht möglich. Und es macht einfach so viel Spaß!

(Pressereise mit der AROSA)

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