Mein veganer Abend im Amano Verde Düsseldorf

Mein veganer Abend im Amano Verde Düsseldorf

Bisher hatte ich mich noch nicht so richtig mit veganer Küche und vegetarischem Essen beschäftigt – auch vegane Restaurants und Vegan Essen Düsseldorf standen bei mir ehrlicherweise nicht wirklich weit oben auf meiner Liste. Aber auch ich versuche ab und zu weniger Fleisch zu essen und mich bewusster zu ernähren. Meine beste Freundin, früher eine wirkliche Fleisch-Genießerin, hat sich nun einem fast Fleisch-freien Leben verschrieben und geht auch viel bewusster und sorgfältiger mit dem Thema Ernährung im Allgemeinen und dem veganen und vegetarischen Essen im Speziellen um. Sie hat mir schön öfters erzählt, wie sie sich gerne mal die Zeit nimmt und Mandeln mit Wasser und Salz stundenlang einlegt, um daraus Mandelmilch zu machen. Das hat mich wirklich neugierig gemacht. Auch meine Arbeitskollegin lebt komplett vegan. Wenn sie mal wieder in Backlaune war, durften wir uns am nächsten Tag von veganen Muffins überzeugen lassen. Aber das ist auch schon bisher eine der wenigen veganen Erfahrungen für mich.

Vegan und Vegetarisches Restaurant Amano Verde, Düsseldorf

Deshalb habe ich mich wirklich darauf gefreut, einmal ein veganes 3-Gänge Menü im Restaurant Amano Verde in Düsseldorf ausprobieren zu können und veganes Essen Düsseldorf zu testen. Das Hotelrestaurant Amano Verde hat sich voll und ganz der veganen, vegetarischen und laktosefreien Küche verschrieben, was natürlich ein außergewöhnliches Konzept ist. In gemütlicher und sehr stylischer Atmosphäre konnten wir Blogger uns gespannt mit der Speisekarte auseinandersetzen.

Vegan und Vegetarisches Restaurant Amano Verde Düsseldorf Vegane Speisekarte

Veganes Essen Düsseldorf: Vegane Vorspeise: Kokos-Blumenkohlsuppe mit Koriander Crôutons

Eine warme Suppe am Herbstsamstag Abend, einfach eine perfekte Kombination. Ich war beim Kokos allerdings sehr skeptisch – generell muss ich gestehen, dass ich Kokos nicht so gerne mag. Ob diese Kombination mit Blumenkohl wirklich passt? Tatsächlich. Die Suppe war wirklich außerordentlich lecker und überraschend stimmig mit diesem feinen Kokosaroma. Die vegane Suppe war also wirklich richtig lecker. Aber ich glaube das ist bei einem veganen Essen noch nicht die Herausforderung. Deshalb war ich dann doch sehr gespannt auf die Hauptspeise, denn die versprach wirklich spannend zu werden.

Vegane Vorspeise Kokos-Blumenkohlsuppe mit Koriander Crôutons Veganes Restaurant

Vegane Vorspeise Kokos-Blumenkohlsuppe Veganes Restaurant Amano Verde Düsseldorf

Vegane „Rinderspieße“ mit Rosmarin-Kartoffel-Gratin, Rosinenspitzkohl und Jus

Beim Hauptgericht wurde das vegane Experiment wirklich interessant. Als Beilage gab es einen Kartoffelgratin gemischt mit normalem Kartoffeln und Süßkartoffeln. Jeder, der mich kennt, weiß, dass Kartoffelgratin jedes Mal mein Genießer-Herz höher schlagen lässt. Ich liebe gutes Kartoffelgratin! Und dann auch noch die Kombination von normalen Kartoffeln mit Süßkartoffeln – wirklich unglaublich lecker und jedem nur zu empfehlen. Der Spitzkohl mit Rosinen hat bei mir genauso positiven Anklang gefunden. Rosinen im Essen liebt oder hasst man – ich gehöre zu der ersten Sorte. Nun aber vorgewagt an die veganen „Rinderspieße“. Eins Vorweg: man sollte auf keinen Fall mit die Erwartung haben, dass die ‚Ersatzideen‘ genauso nach Fleisch schmecken wie ihr Original. Das kann natürlich gar nicht funktionieren und den Fehler habe ich innerlich wohl gemacht. Beim ersten Probieren dachte ich mir ’nein, dass schmeckt leider nicht nach Rind‘. Doch wenn man sich darauf einlässt, dann schmeckt es auch. Denn einen 1:1 Fleischersatz mit dem gleichen Geschmack zu schaffen, war auch nicht die Absicht. Es ist einfach mal etwas Neues und anderes, sowohl für Veganer als auch Nicht-Veganer.

Vegan Essen gehen vegane Rinderspieße Süßkartoffelgratin Amano Verde

Veganes Vegetarisches Restaurant Düsseldorf Amano Verde

Créme Brûleé von Düsseldorfer Kirsch mit Schokoladen-Holundereis

Was bei einem 3 Gänge Menü noch fehlt? Natürlich der Nachtisch. Der war natürlich auch vegan. Die Créme Brûleé ist statt mit normaler Milch mit Sojamilch gemacht worden. Dazu gab es noch ein veganes Schokoladen-Holundereis, was sehr intensiv geschmeckt hat. Die alternativen Ideen waren lecker, dennoch kamen sie nicht ganz an das Original ran. Vor allem bei Eis bin ich dann doch ein echter Fan von original italienischem Eis.

Vegan Essen gehen Dessert Eis Amano Verde Düsseldorf veganes Restaurant

Vegan Essen gehen Dessert Amano Verde Düsseldorf veganes Restaurant

Das vegane Essen war wirklich eine komplett neue Erfahrung für mich. Und das Beste daran: man geht mit einem sehr guten Gefühl aus diesem Restaurant. Auf der einen Seite, weil man nicht komplett „vollgestopft“ ist, aber vor allem weil man ein sehr gutes Gewissen haben kann: Bei unserem 3-Gänge Menü haben wir die armen Tiere nämlich gänzlich verschont. Der Küchenchef Dennis Riesen im Amano Verde in Düsseldorf ist selbst überzeugter Veganer und man merkt in den Gerichten seine Begeisterung und Passion für diesen Lebensstil. Jeder Veganer, Vegetarier oder auch diejenigen, die so ein Essen einmal ausprobieren wollen, sind in diesem Restaurant genau richtig.

Vielen Dank an das Amano Verde für die Einladung. Diese hat keinen Einfluss auf meine Berichterstattung, meine eigene Meinung bleibt hiervon unberührt und ehrlich.

4 Kommentare

  1. kati
    25. September 2015 / 14:20

    bis jetzt habe ich mich auch noch nicht mit vaganem essen auseinandergesetzt, nehme mir aber viel zu oft vor, bewusster zu essen, klappt bis jetzt nicht ganz so gut.. :p
    das essen sieht auf jeden fall super aus und klingt nach deiner Beschreibung einfach lecker 🙂
    liebst kati <3
    http://www.katiys.com

  2. Larissa
    25. September 2015 / 10:48

    Toller Bericht. Sehr interessant geschrieben und auch die Bilder dazu sind super geworden. Ich bin Vegetarierin, aber vegan habe ich noch nie gegessen. Sollte ich auf jeden Fall auch mal ausprobieren 🙂
    Liebe Grüße
    Larissa

  3. Sarah
    25. September 2015 / 10:40

    Hey,

    deinen Bericht finde ich super interessant. Ich komme ja aus Düsseldorf und kannte das Restaurant noch gar nicht. Nun bin ich auch, ehrlich gesagt, kein großer Fan von veganem Essen weil ich doch immer noch skeptisch bin, ob das wirklich schmeckt wenn man komplett auf tierische Produkte verzichtet. Da hat deine Einschätzung schon mal sehr geholfen. 🙂 Im Prinzip finde ich es toll, wenn man darauf achtet, sich „gut“ zu ernähren. Gerade als Restaurant-Alternative finde ich das als Nicht-Veganer (oder Vegetarier) auch richtig spannend und wirklich überlegenswert. Für den Alltag wäre das für mich nichts weil man dann tatsächlich selber kochen müsste und mir dafür einfach Lust und Zeit fehlen. „Mal eben“ ist ja leider nicht, wenn man nicht auf die typischen Fertiggerichte zurückgreifen kann 😉

    Ganz liebe Grüße,
    Sarah von DamnCharming

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